
Was wurde mit einigen chaotischen Rodungsmaßnahmen im Main-Kinzig-Kreis bezweckt. Diese Frage stellt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz nun der Landesregierung in einer kleinen Anfrage. Vor wenigen Monaten hatte das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Bäume an Landesstraßen roden lassen. Das chaotische Ergebnis ist immer noch sichtbar. So auch an der L3333, Ortseingang Gelnhausen-Höchst, in Wächtersbach an der B 276 in Richtung Hesseldorf oder in Hanau auf dem Streckenabschnitt B43/B45.
„Zahlreiche Bürgeranfragen beschäftigten seitdem die jeweiligen Städte, die oftmals vorab nicht einmal über diese Arbeiten informiert wurden. Die Rodungsarbeiten scheinen den Eindruck zu erwecken, das Praktikanten des ASV hier üben durften“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz. Bei einer Ortsbegehung bestätigte sich für Heinz Lotz das chaotische Bild, von dem ihm berichtet wurde. Bäume wurden unterschiedlich lang, Hecken meist nur teilweise abgeschnitten, morsche Äste wurden stehen gelassen und kleinere Äste blieben kreuz und quer liegen. Eine abschließende Neubepflanzung ist nicht in Sicht.
Der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz fragt nun nach dem Ziel dieser Aktion. Auch möchte er wissen, wie sich die Landesregierung das chaotische Vorgehen erklärt, ob die Kommunen vorab informiert wurden und ob weitere Maßnahmen an diesen Stellen geplant sind.
„Mit diesen Fragen wird sich die dafür zuständige Landesregierung auseinandersetzen müssen. Ich hege die Hoffnung, dass dadurch an den betroffenen Stellen Verschönerungen stattfinden und die Kommunen künftig vorab vom ASV über solche Aktionen informiert werden, damit ein solcher Ärger in Zukunft vermieden werden kann“, sagte Heinz Lotz (SPD).