Heinz Lotz (SPD): „Umweltbundesamt bestätigt SPD-Position zu Kraftwerk Staudinger“

Das Umweltbundesamt hat keinen Bedarf an neuen Kohlekraftwerken und unterstützt damit eine Forderung der SPD-Landtagsfraktion. „Unsere Kühlschränke werden auch weiterhin ohne den umstrittenen Block 6 des Kohlekraftwerks Staudinger laufen. Trotz des Atomausstiegs sind neue fossile Großkraftwerke überflüssig. Wir erwarten, dass Umweltministerin Puttrich endlich über ihren Schatten springt und eine klare Position gegen den Neubau von Block 6 bezieht“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz aus dem Main-Kinzig-Kreis.

 

Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, erklärte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Zuwachs erneuerbarer Energien und die bereits im Bau befindlichen fossilen Kraftwerke die wegfallenden Atomkraftwerke auffangen können. Der SPD-Politiker Lotz ist überzeugt, dass der dezentralen Energieerzeugung die Zukunft der Stromversorgung gehört. „Es geht nicht um ein bisschen Solarkraft hier und ein wenig Windenergie dort. Großprojekte wie Block 6 sind schlichtweg unnötig. Deshalb sollte auch nicht weiter in solche Neubauten investiert werden, sondern massiv in Erneuerbare Energien, flexible dezentrale und hocheffiziente Kraftwerke, moderne Speichertechnologien und intelligente Netze. Block 6, wie er von Eon angestrebt ist, lohnt sich nicht mehr. Vor diesen Fakten darf selbst Ministerin Puttrich nicht mehr die Augen verschließen“, so Heinz Lotz.