Ist der kommunale Rettungsschirm nur billige Wurst im Schaufenster?

Heinz Lotz und Norbert Schmitt (rechts) bei einem Termin mit OB Peter Feldmann

Der Rettungsschirm für die Kommunen – Fluch oder Segen? Unter dem Motto „Gasthaus Zur Sache“ laden die SPD Steinau und der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz zu diesem Thema, am Montag, 25. Juni, 19 Uhr in den Grünen Baum (Leipziger Straße 45) nach Steinau ein. Gastredner ist der Landtagsabgeordnete und finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Norbert Schmitt.

 

Den Schutzschirm für die Kommunen vergleicht Norbert Schmitt mit billiger Wurst im Schaufenster. Damit wolle die Landesregierung ihr schlechtes Gewissen wegen der völlig inakzeptablen Kürzungen gegenüber den hessischen Kommunen beruhigen. Dieses „Helfersyndrom“ der Landesregierung erinnert ihn stark an den berüchtigten Feuerwehrmann, der Feuer legt, um anschließend sich beim Löschen hervorzutun. Die Stadt Steinau muss in den kommenden Tagen entscheiden, ob sie unter den Rettungsschirm des Landes treten möchte.

 

Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist 56 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Heppenheim. Seine politische Karriere begann er 1987 als Referent beim Oberbürgermeister der Stadt Offenbach. Von 1989 bis 1991 war Norbert Schmitt Pressesprecher des Innenministeriums des Saarlandes. Von Oktober 2003 bis Februar 2009 war er Generalsekretär des SPD-Landesverbandes.

 

Das Gasthaus „Zur Sache“ des Landtagsabgeordneten Heinz Lotz tourt nunmehr seit fast vier Jahren durch den Main-Kinzig-Kreis. Dafür lädt Lotz jeweils einen Fachmann für ein bestimmtes Thema ein. Dabei sollen jedoch keine großen Reden gehalten werden. Vielmehr geht es Heinz Lotz um die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern.