
Wie wichtig ist der Laden im Dorf? Das diskutierte der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz mit Knut John von der tegut… Gutberlet Stiftung. „Um unsere Dörfer fit für die Zukunft zu machen, brauchen wir viel Engagement, Ausdauer und Willenskraft. Davon können die vielen Betreiber der regionalen Dorfläden ein Liedchen singen“, erklärt Heinz Lotz während des Arbeitsgesprächs in seinem Gelnhäuser Wahlkreisbüro.
Vor einigen Jahren präsentierte Knut John, Vertriebs-Geschäftsleiter von tegut…, das Konzept „Das Lädchen für alles“. Ziel des Handelsunternehmens ist es, den ländlichen Raum zu stärken, ihn zukunftsfähig zu machen und seine Attraktivität zu erhalten. Seitdem wurden 16 Dorfläden eröffnet, vier weitere sind aktuell in Planung. „Einem Familienunternehmen gelingt es natürlich einfacher, das Soziale bei der sozialen Marktwirtschaft stärker in den Vordergrund zu stellen. Unser Konzept baut dabei auf das Wir-Gefühl, denn wenn im Ort gekauft wird, stärkt das die Infrastruktur, das Gemeindeleben und die Gemeindekasse. So können die Aufgaben von Lebensqualität und Daseinsvorsoge finanziert werden“, so Knut John.
Diesen positiven Ansatz für den ländlichen Raum teilt auch der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz. „Ein Landei ist für mich schon lange ein positiver Begriff, denn wir Landeier zwischen Gelnhausen und Sinntal packen den demografischen Wandel an und entwickeln ständig neue Ideen, wie wir unsere Dörfer beleben. Das ist übrigens nicht erst seit heute so, sondern seit je her. Auf diese Stärke und derartige Konzepte sollten wir aufbauen“, erklärt Heinz Lotz.