
Der forstpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Heinz Lotz, bezeichnete es am Montag in Wiesbaden als „erfreulich“, dass es dem hessischen Wald ausweislich des aktuellen Waldzustandsberichtes besser gehe.
„Es bleibt jedoch Unverständnis gegenüber der Feststellung der Landesregierung, dass sich die Situation im Rhein-Main-Gebiet nicht entspannt hat,“ sagte Lotz. „Hier könnten wir schon wesentlich weiter sein, wenn sich die Landesregierung früher bemüht und mehr getan hätte. Die SPD-Landtagsfraktion hat schon vor Jahren ein Waldsanierungsprogramm gefordert, das sich genau dieser Problematik angenommen hätte. Einzig die Landesregierung hielt es nicht für erforderlich, mehr Bemühung zu zeigen.“
Die Machbarkeitsstudie einer Grundwasseraufspiegelung hätte wesentlich früher angegangen werden können, betonte der SPD-Sprecher. „Jetzt zu suggerieren, dass man sehr ins Zeug legt, das Problem zu lösen, entbehrt nicht eines Hauches von Scheinheiligkeit.“