Vom Streiten und Schlichten: Der Abgeordnete Heinz Lotz im Landtag

Wieder im Ältestenrat des härtesten Parlaments Deutschlands: Heinz Lotz (rechts). Foto: Petra Tursky-Hartmann

Wenn es in den Sitzungen des Hessischen Landtags mal wieder so richtig zur Sache geht, dann wird der Steinauer Heinz Lotz versuchen, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Ältestenrates, eine Versöhnung zu ermöglichen. Der Landtagsabgeordnete ist von der SPD-Fraktion erneut in den Ältestenrat entsandt worden. Die Mitglieder dieses Rates sind erfahrene Parlamentarier und unterstützten den Präsidenten bei der Geschäftsführung des Landtages, zum Beispiel vereinbaren sie den Ablauf der Tagesordnung und die Redezeiten.

Aber die Arbeit in der Landeshauptstadt hat natürlich zwei Seiten einer Medaille. Während er im Ältestenrat schlichtet, sucht er im Umweltausschuss die politische Konfrontation: Von seiner Fraktion wurde Lotz als Sprecher für Forst, Wald, Jagd, Naturschutz und Landwirtschaft bestätigt und zum stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Arbeitskreises Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz benannt. „Die neue Landesregierung aus CDU und Grüne hat besonders in der Landwirtschaft und der Waldpolitik komplett unterschiedliche Vorstellungen. Alleine beim Genmais oder der Nutzung des Waldes sind Widersprüche der Koalitionspartner vorprogrammiert“, erklärt der SPD-Abgeordnete Lotz. Des weiteren wird Lotz Mitglied der Unterausschüsse „Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung“ sowie Justizvollzug.

Heinz Lotz freut sich auf seine mittlerweile dritte Amtsperiode im härtesten Parlament Deutschlands. „Wir arbeiten in Wiesbaden konstruktiv miteinander, es geht aber auch gerne mal zur Sache. Wer im Hessischen Landtag sitzt, darf nicht aus Zucker sein“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz.