
Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz machte sich einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen im Werk Goldschmidt Rewo (Steinau) der Evonik Industries AG. „Es ist immer gut, wenn man sich vor Ort einen Eindruck davon macht, wie die Arbeitsbedingungen sind. Wenn man in Steinau groß geworden ist, hat man unweigerlich jemanden im Bekanntenkreis, der hier arbeitet. Ich kenne den Betrieb seit 30 Jahren und habe ihn als attraktiven Partner und Arbeitgeber erlebt“, erklärt Heinz Lotz im Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Hanns-Michael Kissner. Organisiert wurde das Treffen von der SPD-Landtagsfraktion und dem hessischen Verband der Chemischen Industrie (VCI).
Aktuell arbeiten 212 Mitarbeiter in dem Steinauer Traditionsunternehmen. Sorgen um Nachwuchs macht sich Dr. Kissner keine – schließlich habe die Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert im Unternehmen. „Mit unseren Tensiden produzieren wir hier in Steinau Spezialprodukte. Dafür brauchen wir das Know-How unserer Mitarbeiter und wer könnte besser darüber verfügen, als diejenigen, die wir selbst ausbilden. Es gibt nichts Besseres für ein Unternehmen als ein Team, das sich mit seinem Arbeitgeber identifiziert“, erläutert Dr. Kissner die firmeneigene Ausbildungspolitik.
Evonik stellt in Steinau biologisch abbaubare Spezialtenside her, die vorrangig für die Kosmetik- und Waschmittelindustrie zum Einsatz kommen. Gegründet wurde der Standort in Steinau 1956 von den Herren Reinisch und Wolf unter dem Namen Rewo. Seit 2007 gehört die Rewo nunmehr als Tochtergesellschaft zu dem Konzern Evonik Industries AG.