Christoph Degen und Heinz Lotz (SPD): Heimische CDU-Abgeordnete haben sich nicht ausreichend für den Erhalt des Love-Family-Parks eingesetzt

Die SPD-Landtagsabgeordneten Heinz Lotz und Christoph Degen haben das Votum von CDU und Grüne gegen eine Fortführung des Love-Family-Parks kritisiert. Zwei Petitionen hatten den Fortbestand des Festivals in Hanau gefordert. Besonders bedauerlich sei dabei die Rolle des CDU-Abgeordneten Heiko Kasseckerts gewesen. „Erst spricht er sich für das Festival aus und stimmt dann im Petitionsausschuss dagegen. Diesem Widerspruch setzt er noch die Krone auf, in dem er vertrauliche Beratungen des Petitionsausschusses an die Presse weiterleitet. Die Sitzungen des Petitionsausschusses sind aus gutem Grund vertraulich und bis zu einer Entscheidung durch das Plenum nicht öffentlich“, erklärt Christoph Degen.

Mit dem Stimmen von CDU und Grünen seien die beiden Petitionen erst im Ausschuss, dann im Landtag abgelehnt worden. Hier hätten sich Degen und Lotz zumindest von den drei CDU-Abgeordneten Kasseckert, Klein und Reul aus dem Main-Kinzig-Kreis ein anderes Abstimmungsverhalten gewünscht. „Obwohl ein Rechtsgutachten durchaus Argumente und Möglichkeiten bot, die eine Fortsetzung des Festivals am angestammten Ort möglich gemacht hätte, stimmten die drei CDU-Abgeordneten aus dem Main-Kinzig-Kreis aus Koalitionsräson gegen das Festival. Sowohl Heiko Kasseckert, als auch Michael Reul sitzen im Petitionsausschuss und hätten hier die Möglichkeit gehabt, ein Votum für diese Institution in Hanau abzugeben“, so Heinz Lotz. Alleine bei der Petition „Save the Park“ kamen über 12.000 Unterschriften zustanden. 18 Jahre lang fand das Open-Air-Festival auf den Mainwiesen in Hanau statt.