Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz unterstützt die Forderungen nach einem zweiten Energiegipfel in Hessen. „Im Main-Kinzig-Kreis ist die Energiewende ein beherrschendes Thema. Unzählige Briefe, Mails oder Leserkommentare in den Zeitungen beweisen, dass bei der Bevölkerung eine große Verunsicherung besteht. Einige Bürgerinitiativen machen das Chaos perfekt, in dem sie bewusst falsche Angaben zur Energiewende machen und beleidigende Schreiben in Umlauf bringen. Der erste Energiegipfel braucht dringend ein Update“, sagte Heinz Lotz. Deshalb könne Lotz nicht verstehen, warum die schwarz-grüne Landesregierung einem zweiten Energiegipfel nun eine derart klare Absage erteilt habe.

Ein weiterer Energiegipfel sei alleine deshalb nötig, um zu kontrollieren, inwiefern der erste Gipfel 2011 erfolgreich gewesen sei. Dringenden Klärungsbedarf sieht Lotz bei der hessischen Position zu neuen Stromtrassen oder den Ausbau der Windkraft: „Einige CDU-Landtagsabgeordneten, wie etwa Michael Reul oder Minister Peter Beuth, treiben ein Doppelspiel, indem sie in Wiesbaden hü und im Wahlkreis hott sagen. Das verunsichert die Menschen und schadet den Ergebnissen des ersten Gipfels. Die Grünen hingegen, die einst für eine verlässliche Umwelt- und Energiepolitik standen, sind in Hessen nur noch ein Schatten ihrer selbst. Aus Angst vor dem Scheitern der Koalition schweigen sie ihre Kernthemen lieber tot.“