Nichtöffnung der Impfzentren im ländlichen Raum ist falsches Signal

Die Nichtöffnung der Impfzentren trifft wieder einmal besonders den ländlichen Raum. Auch wenn diese an den Großstädten orientierte Politik des grünen Sozialministers Kai Klose wenig überraschend ist, ist es nicht weniger enttäuschend für uns Landmenschen. Als Naturmuseum und Ökomodellregion scheinen wir gut genug zu sein, wenn es aber ums Impfen geht, sind erst einmal die Großstädter dran. Die Impfzentren sind fertig und könnten auch auf dem Land sofort loslegen. Verteilen wir also die Impfdosen gerecht untereinander und lasst uns loslegen - ich weiß gar nicht, worauf wir noch groß warten wollen.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz unterstützt die Forderung der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Müller, alle Impfzentren in Hessen zu öffnen. „Die Nichtöffnung der Impfzentren trifft wieder einmal besonders den ländlichen Raum. Auch wenn diese an den Großstädten orientierte Politik des grünen Sozialministers Kai Klose wenig überraschend ist, ist es nicht weniger enttäuschend für uns Landmenschen. Als Naturmuseum und Ökomodellregion scheinen wir gut genug zu sein, wenn es aber ums Impfen geht, sind erst einmal die Großstädter dran. Die Impfzentren sind fertig und könnten auch auf dem Land sofort loslegen. Verteilen wir also die Impfdosen gerecht untereinander und lasst uns loslegen – ich weiß gar nicht, worauf wir noch groß warten wollen“, fragt sich Heinz Lotz, der befürchtet, dass viele ältere Menschen die Fahrt in die städtischen Impfzentren scheuen und deshalb mögliche Impftermine unnötig verschieben.

 

Eine Verlängerung des Lockdowns befürwortet Lotz angesichts der anhaltend hohen Zahl an Neuinfektionen. „Wenn es der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse ist, dann sind die Kontaktbeschränkungen auch gerechtfertigt. Da können wir im Main-Kinzig-Kreis bis in den letzten Winkel ein Lied von singen. Besonders mit Blick auf die Schulen und Kindergärten enttäuscht auch hier die Landesregierung. Nicht mehr lange und die Pandemie jährt sich in Hessen und immer noch ist keine Struktur im Krisenmanagement des für Schulen zuständigem Kultusministerium zu erkennen. Es hätte längst ein vernünftiges Konzept für einen Wechselunterricht oder einer realistischen Betreuungsgarantie stehen müssen. Woran es definitiv nicht liegen kann, ist am fehlenden Geld, denn hier hat die schwarzgrüne Landesregierung längst im Landtag mit ihrem Schattenhaushalt den Weg frei für teure Lieblingsprojekte gemacht“, ärgert sich Heinz Lotz.

 

In diesem Zusammenhang fordert Heinz Lotz die Landesregierung auf, Eltern, die ihre Kinder trotz Anmeldung im Kindergarten Zuhause betreuen, von den entsprechenden Gebühren zu entlasten. „Wer der Empfehlung der Landesregierung nachkommt, der soll nicht auch noch materiell bestraft werden. Gleichzeitig muss für alle, die eine Betreuung zuhause nicht umsetzen können, weiterhin eine Garantie gelten, dass ihre Kinder in der Kita oder Krippe betreut werden können“, sagte Heinz Lotz.

 

Die Bewältigung sei eine Gemeinschaftsaufgabe, die bislang aus Sicht von Heinz Lotz von der Landesregierung nicht ausreichend umgesetzt werde. Heinz Lotz: „Sei es in der Schulpolitik, beim Aufbau der Impfzentren oder regionalen Strategien: Wenn es um die Wurst geht, schiebt die Landesregierung die Verantwortung von sich. Hier wünsche ich mir mehr Teamplay mit den Kommunen von Seiten der Landesregierung.“