Es genügt eben nicht, wenn die Ministerin erklärt, dass der Wolf willkommen sei. Das Umweltministerium muss bereit sein, in der Konfliktbewältigung aktiv zu werden. Da vermisse ich leider von Seiten des Umweltministeriums die nötige Motivation.
Mit ihrer Arbeitsverweigerung beim Thema ‚Wolf‘ hat es Umweltministerin Hinz geschafft, Unfrieden und Verunsicherung bei allen Beteiligten zu schüren – bei den Weidetierhaltern, bei den Naturschützern und bei den Jägern. Und dem Wolf schadet die Untätigkeit des Ministeriums auch.
In Hessen wurde zu lange zu wenig für das Zusammenleben zwischen Mensch, Wolf und Nutztieren getan. Nun gilt es, unbürokratische Hilfe für Nutzierhalter zu schaffen, einen Wolfsmanagementplan zu erarbeiten der diesen Namen auch verdient und endlich die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen.
Das Land Hessen ist wie kaum ein anderes Bundesland schlecht auf den Wolf vorbereitet. Allen Warnungen zum Trotz weigert sich Ministerin Hinz, einen umfassenden und nachhaltigen Wolfsmanagementplan zu verabschieden. Somit gibt es in Hessen keine Richtlinien für einen angemessenen und konfliktregelnden Umgang mit dem Wolf.
Hier ist der 1. Teil der brandneuen Sendung von Heinz, frisch aus dem Landtag.
Ohne Schnörkel wird von Heinz in aller Kürze erklärt, wie die aktuelle Landtagswoche gerade so läuft.